Tipps für deine Atempraxis

Tipps für deine Atempraxis

Die besten Tipps für Deine Atempraxis

  • Starte langsam und aufmerksam – gib dir die Zeit in deine Atempraxis hineinzufinden
  • Beginne mit leichteren Übungen und eile nicht gleich zu schweren Atemübungen
  • Finde bei deiner Praxis eine gemütliche, aufrechte Sitzposition, damit dein Atem frei fließen kann
  • Übe in einem gut durchlüfteten Raum (keine Zugluft). Falls du im Freien praktizierst, suche dir ein stilles Plätzchen, fern ab von Leuten und Lärm
  • Meide Sonne und Wind
  • Früh morgens ist die beste Zeit zu üben. Der Körper ist frisch und der Geist ohne Einflüsse von außen
  • Praktiziere nicht nach dem Essen, sondern warte erst 3 – 4 Stunden
  • Versuche, immer zur selben Zeit und am selben Platz zu üben
  • Starte langsam und lass deinem Körper Zeit sich auf die Atemübungen / Pranayamas einzustellen
  • Nicht bei Krankheit praktizieren, erst wieder bei völliger Gesundheit
  • Falls die Nase verstopft sein sollte, können Nasenspülungen hilfreich sein
  • Auch im Schwangeren Yoga spielt der Atem eine wichtige Rolle – dazu bedarf es einer Anleitung einer qualifizierten Yogalehrerin
  • Nebenerscheinungen wie Juckreiz, Kribbeln im Körper, leichtes Brennen, Hitze, Kälte und Schwindel können auftreten. Kläre dies jedoch unbedingt mit deinem Lehrer/ deiner Lehrerin ab!
Tipps für deine Atempraxis
Tipps für deine Atempraxis

Die Wirkungsweisen deiner Atempraxis

Allgemeine Verbesserung des Atemgeschehens

Durch tiefere, langsamere Atmung wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt und entschlackt. Dies führt zur Anregung des Stoffwechsels und zu einer Erneuerung unserer Zellen.

Atembewusstsein

Durch bewusste Wahrnehmung unseres Atems sind wir in der Lage psychosomatische Abläufe und Muster von uns zu erkennen und auf diese zu reagieren. Zum Beispiel in welchen Situationen der Atem flach wird und sich dieser auf die Psyche auswirkt. Durch bewusstes Atmen können wir in diese Prozesse eingreifen und diese auch lenken.

Atemberuhigung

Nicht nur in der Übungspraxis, sondern auch im Alltag wird der Atem langsamer und tiefer. Im Schnitt atmet der Mensch 15 mal pro Minute, während durch Übung bis zu 6 mal pro Minute reichen können.

Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit

Durch Beobachtung des Atems, lernt man sich zu konzentrieren. Die Atembeobachtung wird zum Leitfaden der Konzentration, zu welcher man bei jeder Abschweifung des Geistes wieder zurück kehrt.

Beruhigung des Geistes

Besonders in der Atempause, mit leerer Lunge, wird der Geist still. Durch Übung verliert man jedes Gefühl von Zeit und Raum, ist ganz bei sich und erfährt den Zustand des Seins an sich.

Sich lebendig fühlen

Durch eintauchen in pranayama spürt man plötzlich in sich das Leben pulsieren und vibrieren. Man erfährt seinen Energie Körper pranayama-kosa.

Ein Beitrag von Yogawege-Bloggerin Evelyne Zemplenyi

Quelle: Der Weg des Yoga, Berufsverband der dt. Yogalehrer

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