1060 Wien
Happy Meditation – Ich hinterlasse glückliche Fußabdrücke
Nur wenn der Geist vollkommen frei ist, nur dann besteht die Möglichkeit unermesslicher, tiefer Stille; und in dieser Stille entfaltet sich das, was ewig ist. Das ist Meditation. (Krishnamurti)
Dass Meditation eine heilende Wirkung auf uns Menschen ausübt, wurde schon anhand zahlreicher Studien namhafter Universitäten belegt. Sehnsucht nach Stille im Treiben einer Großstadt ist wohl nichts Außergewöhnliches. Und doch braucht es für mich mehr, als nur die Türe meiner Wohnung hinter mir zu schließen und mich von der Außenwelt abzuschotten.
Um mit dieser tiefen, ewigen Stille in mir in Kontakt treten zu können, bedarf es eigentlich weniger Faktoren:
- Ich muss mir bewusst Zeit für das Meditieren nehmen
- Ich suche mir die für mich und diesen Moment geeignetste Meditationstechnik aus
- Die Bereitschaft, für einige Momente vom Alltag loszulassen
In Kontakt mit der Seele bleiben
Wem die Andacht ein Fenster ist, das man öffnet und schließt, der hat noch nicht das Haus seiner Seele besucht, dessen Fenster von Morgenröte zu Morgenröte reicht. (Khalil Gibran, Der Prophet)
Manchmal fühle ich eine Unruhe in mir, die sich oft nur schwer bändigen lässt. Früher (und ja, auch heute passiert dies immer wieder noch) neigte ich dazu, diese empfundene Leere mit Ersatzbefriedigungen wie Hardcore-Shopping (God save meine Kreditkarte) oder Essorgien bis zum Umfallen zu kompensieren. Aber diese Leere/Unruhe in mir – so denke ich – ist vielmehr ein Hinweis darauf, dass ich meiner Seele fern bin. Und die Meditation ist das beste Geschenk, dass wir uns in diesen Situationen machen können. Denn sie bringt uns wieder in Kontakt mit unserer Seele. Dieser ewig fließende Strom aus Gedanken, Emotionen, Erinnerungen und Phantasien kommt so zur Ruhe. Und was übrig bleibt ist das wahre Selbst in seiner reinsten Substanz.
So in Love with Walking Meditation
Life is a miracle, and being aware of simply this can already make us very happy. (Thich Nhat Hanh)
In meinem Artikel Meditation: 1.000 Stimmen in meinem Kopf erwähnte ich, dass ich es am liebsten einfach und unkompliziert habe. Die schönste Form der Meditation ist für mich das Gehen: Walking Meditation. Während ich also gehe – ohne Ziel, ohne Zeitdruck – achte ich auf meine Atmung, verfolge die Bewegungen meines Körpers, nehme die Schönheit meiner Umgebung wahr – verweile einfach im Hier und Jetzt. Die Gedanken lasse ich kommen und gehen. Verwehre mich nicht gegen sie.
Denn ich bin Beobachterin und erkenne als solche die Magie und Schönheit meines Lebens und tiefe Dankbarkeit ist das Resultat dieser Erkenntnis. Ich hinterlasse glückliche Fußabdrücke, denn mit jedem Schritt stelle ich mir vor, ich wäre der glücklichste Mensch auf dieser Erde. Mehr braucht es nicht, um bei sich anzukommen.
Kontakt
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